02.02.2021
Wie im östlichen Wetteraukreis an vielen Stellen zu beobachten, setzten die Witterungsverhältnisse in den letzten Wochen auch der Hammerwaldschule zu.
Es regnete so stark, dass das hintere Flachdach an einigen Stellen den Druck nicht standhalten konnte. So gelang Regenwasser in die Deckenkonstruktion, weichte die hölzernen Deckenplatten auf und diese fielen triefend nass zu Boden.
Die Klassenräume waren für den Präsenzunterricht nicht mehr nutzbar.
Nachdem unser Hausmeister die Lecks ausmachte, eine Dachdeckerfirma diese schloss, konnte der Raum und die Decke in Ruhe trocknen.
Dann, einige Tage später, ging unser emsiger Herr Adolph selbst ans Werk und schnitt passende Teile zu Recht, um sie im Anschluss wieder in die Decke zu setzen.
Jetzt sieht die Decke wieder aus, als sei nie etwas gewesen.
An dieser Stelle spürt man deutlich, wie viel Wert unser Hausmeister Herr Adolph ist. Der nicht nur seine Arbeit nach Plan erfüllt, sonder darüber hinaus Arbeiten an unserer Schule verrichtet, die in der Regel von externen Firmen bearbeitet werden.
Vielen Dank, lieber Markus. Du machst einen tollen Job und wir sind froh, dass Du bei uns bist !
*B*
05.02.21
Wer sich fragt, was die Pädagogen in der Zwischenzeit machen, bekommt hier einen kleinen dienstlichen Überblick.
Ein Großteil unserer Mitarbeiter sind selbst Eltern und stehen ebenfalls vor der Hürde "Homeschooling vs Homeoffice". Zwar ist die Präsenzpflicht auf ein Minimum reduziert, der Anspruch trotz dieser ungewohnten Pandemie-Situation gute Schularbeit/Distanzunterricht zu leisten, ist dennoch vorhanden. So werden Unterrichtsmaterialien gebastelt (siehe Bild)......
...Fortbildungen absolviert, bei denen man sich 2-3 Stunden "einfach" einen Vortrag anhört oder...
...Weiterbildungen gemacht, in denen es neben Vorträgen, digitale Gruppenarbeiten und Hausaufgaben für den nächsten Termin gibt.
Diejenigen, welche Präsenzunterricht innerhalb der Notbetreuung machen, vollziehen möglichst einen klassischen Unterricht, mit Rechnen, Lesen, Schreiben oder Basteln (Bild). Aufgrund der geringen Anzahl der SchülerInnen fehlt natürlich das Lernen eines sozialen Miteinanders (wie auf vielen anderen Ebenen auch).
Es wird täglich/wöchentlich Kontakt mit Schülerinnen und Schülern im Home Schooling gehalten, um Arbeitsaufträge zu besprechen, um für Fragen ansprechbar zu sein und oder um einfach in Kontakt zu bleiben.
Es werden diverse Zoom-Meetings abgehalten: Stufenkonferenzen, Kohortentreffen, Klassen- und Kurs-Videochats oder die regelmäßige Teamsitzung der Schulleitung (siehe Bild) stehen auf der Agenda, um aktuelle Themen zu besprechen.
Aber egal, was man als Pädagoge aktuell macht, es ist nicht vergleichbar mit unserem (geliebten) normalen Schulalltag und wir hoffen darauf, wie Sie liebe Leser sicherlich auch, das im Laufe des Kalenderjahres Stück für Stück die Normalität zurückkehrt und wir alle wieder das machen können, was wir ursprünglich gelernt haben. Nämlich das persönliche, analoge und direkte Arbeiten mit den SchülerInnen und Kollegen.
Es gilt weiterhin diese etwas bedrückende Phase gemeinsam durchzustehen und optimistisch nach vorne zu schauen. Wer weiß, vielleicht dient diese einschneidende Periode auch, um für sich selbst oder auch für die Schule im Großen und Ganzen, darauf zu schauen, was einem wirklich wichtig ist. Worin Stärken liegen und wobei man unterstützen benötigt. Vielleicht dient es auch eine neue Perspektive einzunehmen und sonst alltägliche Dinge, anders zu betrachten, bzw. schätzen zu lernen.
In dem Sinne, wünschen wir allen weiterhin Gesundheit, Energie und einen positiven Blick!
*B*